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Gemeinde
Rathaus Saarwellingen
Blick auf Schlossplatz mit Rathaus
(Foto:www.saarwellingen.de)

Saarwellingen (französisch Sarrevailingue) ist eine saarländische Gemeinde im Landkreis Saarlouis - ca. 20 km nordwestlich der Landeshauptstadt Saarbrücken gelegen. Das Verwaltungsgebiet umfasst eine Fläche von 41,65 km². Am 31.12.2011 waren in Gemeinde Saarwellingen (Reisbach und Schwarzenholz inbegriffen) insgesamt 13.378 Personen mit Hauptwohnsitz angemeldet. 140 kultur- und sporttreibende Vereine leisten ihren Beitrag.

Saarwellingen unterhält Partnerschaften mit dem französischen Bourbon-Lancy, mit dem niederbayerischen Markt Reisbach und mit dem tschechischen Stochov.

 

Eine hervorragende Verkehrsanbindung über die A8 gehört zu den Vorteilen der Gemeinde Saarwellingen. Im Industriepark (100ha Gesamtfläche) ist noch Platz für Ansiedlungswillige.

Campus Nobel 2011
Campus Nobel 2011
(Foto: www.wfus.de,Wirtschaftsförderungsverband Untere Saar eV)

Die vorausschauende Entscheidung zum neuen Industriepark kam zum richtigen Zeitpunkt. Der Rückgang der Bergwerke an der Saar, der Wunsch der Menschen nach Beschäftigung in Wohnortnähe, der Wille der Gemeindegremien der Arbeitslosigkeit vorzubeugen, mündeten im Konzept eines neuen, umweltverträglichen Industrieparks. Insgesamt konnten so in unserer Gemeinde rund 1700 neue Arbeitsplätze entstehen.

Das große Zukunftsprojekt "Campus Nobel" ist die Revitalisierung des Dynamit-Nobel-Geländes. Auf einem von Waldflächen durchzogenen Gebiet von 50 ha werden dort Dienstleistungen, hochwertiges Gewerbe, Wohnen und Freizeit ermöglicht. Eine Wasserfläche von 5 ha bildet den Mittelpunkt.

Mehr Informationen unter www.saarwellingen.de

 

Wappen
Detailansicht
Wappen Saarwellingen
(Foto:www.saarwellingen.de)

Im Jahre 1726 gelangte Saarwellingen an die Grafschaft Wied-Runkel, aus deren Wappen der doppeltgeschwänzte goldene Löwe der Gemeinde Saarwellingen am 10. September 1951 als Gemeindewappen verliehen wurde.

Auf dem Gemeindewappen ebenfalls abgebildet die Wappen der früheren Gemeinden Reisbach und Schwarzenholz.

 

 

Das Reisbacher Wappen zeigt einen grünen Schrägbalken in Gold, rechts darüber einen roten, kreuzweise geteilten Kreis und links darunter ein rotes Ankerkreuz.

Detailansicht
Wappen Reisbach
(Foto: Wikipedia)

Zitat aus der Schrift "Zur Erinnerung an die Verleihung dieses Wappens durch den Herrn Innenminister des Saarlandes" vom September 1964 :
"Das Dorf Labach gehörte bis 1792 zur Herrschaft Schwarzenholz und somit zur Abtei Fraulautern. Die Französische Revolution beendete diese Besitzverhältnisse. Reisweiler gehörte ebenso bis 1792 zum Teil zur Grafschaft Saarbrücken und zum anderen Teil als reichsritterschaftliches Gut den Herren v. Hagen auf Motten bei Lebach.

Die angedeuteten Verhältnisse der beiden Dörfer vor über 700 Jahren wurden im Wappen dargestellt. Grundlage bildete das Wappen der Herren v. Saarbrücken (v. Lisdorf), Schrägrechtsbalken. Im übrigen wurden als Tinkturen die Farben des Wappens der Grafen von Zweibrücken (rot/gold) gewählt. Entsprechend der Zusammensetzung der Gemeinde Reisbach aus den beiden alten Dörfern Labach und Reisweiler wird der Schild durch den Schrägrechtsbalken in zwei Felder geteilt.

Das obere Feld steht für Labach, das, wie dargelegt, seit dem 13. Jahrhundert als Teil der Herrschaft Schwarzenholz zur Abtei Fraulautern gehörte. Daher findet sich hier das Hoheitszeichen des Klosters, ein durch Kreuzschnitt geteilter Kreis. Dieses Zeichen findet sich ja heute noch auf alten Grenzsteinen an der Banngrenze. Das untere Feld steht für Reisweiler. Hier wurde das rote Ankerkreuz aus dem Wappen der Herren v. Bolchen, der Lehnsherren für Reisweiler, angebracht." (Astrid-Lindgren-Schule, Reisbach)

Detailansicht
Wappen Schwarzenholz
(Foto: www.grundschule-reisbach.de)

"Das Wappen von Schwarzenholz zeigt ein schwarzes Wagenrad auf grünem Grund. Das Wappen von Schwarzenholz geht auf das Wappen der Äbtissin von Fraulautern zurück. Das war das schwarze Wagenrad auf silbernem Grund. Das Wagenrad wurde beibehalten, der Grund wurde in Grün geändert.

Die Farbe Grün versinnbildlicht, dass Schwarzenholz ursprünglich eine Rodungssiedlung war, das heißt, der Ort ist auf einer gerodeten Fläche entstanden." (Astrid-Lindgren-Schule, Reisbach)